In den ehemaligen Gewerbehallen der Derendinger Unternehmungen im «Oerlikerhaus» in Zürich Oerlikon lässt sich seit Kurzem ein Hauch der Toskana erleben. Das neue Restaurant Vitabella bringt mit seinen warmen Terracotta- und Grüntönen sowie den Tischen aus Olivenholz das Flair der Toskana in die Zone rund um die Messe Zürich und das Hallenstadion.
Das Agriturismo «Vitabella» befindet sich in der Maremma – eine typische Hügellandschaft im Herzen der Toskana, mitten im Grünen und umgeben von jahrhundertealten Olivenbäumen und Zypressenreihen. Hier werden seit vielen Jahren rund um den landwirtschaftlichen Betrieb Gäste empfangen und verwöhnt. Hier braucht es keine Wellnesseinrichtungen, hier ist Wellness pur, täglich von morgens bis abends.
Die Besitzer mit Schweizer Wurzeln wollten seit längerer Zeit eine Dépendance in der Schweiz eröffnen und so sowohl ihre Philosophie und ihre Produkte als auch das Agriturismo noch bekannter machen.
Im 1969 geplanten und 1976 fertiggestellten Gewerbehaus an der Thurgauerstrasse in Oerlikon sind über 40 Firmen eingemietet, teilweise seit mehreren Generationen. Darunter eben auch die Firma Derendinger. Eine perfekte Lage im sich entwickelnden Zürich-Oerlikon sowie dem Glattpark mit immer mehr Wohnungen und Büroarbeitsplätzen.
Der Prozess des Umbaus war fordernd, es galt, Grundrisse, den Ort, die Abläufe des zukünftigen Betriebs genau zu analysieren. Die Pläne für die neuen Räume entstanden in Zusammenarbeit mit den Architekten Unger + Treina AG. André Treina war verantwortlich für die Bauleitung, die Innenarchitektur verantwor-tet das Team von Nader Interior.
Entstehen sollten ein Restaurant mit 75 Plätzen an Tischen und der Bar, ein Aussenbereich, eine Loungezone, ein Chef’s Table vor der offenen Küche, ein angrenzender Take-away, eine kleine Bibliothek – und Toskana-Feeling. Neu wird noch ein Eventbereich dazukommen zur Ergänzung des eben eröffneten Gourmet-Abendservices.
Die Innenarchitektin Leslie Nader reiste mehrmals ins Agriturismo in der Toskana: Sie studierte die Umgebung, atmete die Düfte ein, die je nach Tageszeit und Wetter wechselnden Farben, besuchte die lokalen Handwerksbetriebe und entschied sich für eine Ausstattung in Terrakottafarben, kombiniert mit saftig grünen Fliesen und Travertinstein. Den Essraum möblierte sie mit echten Toskana-Stühlen und Tischen aus Olivenholz. Ihre Recherchen führten sie an Orte, wo sie das für ihre Zwecke perfekte Olivenholz fand. Die Tischplatten wurden aus der Toskana importiert, in der Schweiz verfeinert und mit Metall-Untergestellen von Horgen-Glarus fertiggestellt. Die dekorativen Wandregale, ursprünglich Metallträger, wie sie zum Parketttransport verwendet werden, versah sie mit Olivenholzböden und fand in Italien auch die passenden Dekorgegenstände für die neuen Regale. Dekorative Vintage-Leuchten ergänzen den Raum atmosphärisch und erhalten so ein neues Leben.
Das Gefühl herzlicher Italianità entsteht auch durch das Team in Küche und Service. «Tätschmeister» und Gastgeber ist Lilo W. Kipfer, der nach 20 Jahren Erfahrung in der Führung eines Gourmet-Restaurants in der Karibik das «Vitabella» mit seinem hoch motivierten Team erfolgreich führt. Dazu tragen auch die qualitativ hochwertigen Produkte des Agriturismo bei, wie Wein und Olivenöl, die im Restaurant Verwendung finden und mit grossem Erfolg auch im Direktverkauf angeboten werden. «Ein grosser Renner seit der Eröffnung sind die «gluschtigen» gefüllten Focaccias, die vor Ort hergestellt sind, gern auch mitgenommen und im nahen Park verzehrt werden», sagt Kipfer. Und über die App können auch komplette Menus bestellt und abgeholt werden. Nach dem Erfolg mit dem Mittagslunch und Take-away öffnet das Restaurant jetzt auch abends, dann allerdings auf preislich höherem Niveau, mit hausgemachter Pasta und À-la-Minute-Gerichten. Der Loungebereich mit gemütlichen Sofas und Sesseln für Kaffeepausen ist sowieso den ganzen Tag für Gäste geöffnet, das will man noch ausbauen und die typisch italienische Apéro-Bar-Kultur nach Arbeitsschluss ins Oerlikerhaus bringen.
Nader-interior.ch
vitabellazurich.ch
vitabellatoscana.com
Olivenholz ist ein äusserst robustes und langlebiges Material, das kaum Gerüche aufnimmt. Dadurch eignet es sich ideal für den Einsatz in Küchen und Essräumen. Es zeichnet sich durch die charaktervolle Maserung und den angenehmen Duft aus. Es hat einen warmen, bernsteinfarbenen Ton und wirkt von Natur aus gegen Keime und Bakterien – ideal für den Kontakt mit Lebensmitteln. Ausserdem ist Olivenholz leicht zu reinigen und kann nach Jahren noch problemlos aufgefrischt werden. Da Olivenbäume langsam wachsen, ist das Holz besonders robust und widerstandsfähig.