«Man kann immer irgendwo irgendetwas ver­bessern»

«Man kann immer irgendwo irgendetwas ver­bessern»

Sie eröffnen im kommenden Februar ein neues Hotel in Istanbul, im März ein weiteres in London. Was kann der Gast erwarten?

Alles, was Peninsula ausmacht. Eine grossartige, raffinierte Hardware und Leute, die mit Leidenschaft für unsere Gäste da sind.

Kann man ein Hotel überhaupt noch besser machen als die derzeit besten?

Man kann immer noch irgendwo irgendetwas ver­bessern und verfeinern und aus begangenen Fehlern lernen. Und man kann den Gast stets aufs Neue überraschen. In Istanbul etwa werden 250 Bäume stehen, die wir aus ganz Europa zusammengekauft haben. Den entscheidenden Unterschied aber wird mehr denn je der Mensch ausmachen.


Was zeichnet ein gutes Hotel aus?

Eine Besitzerschaft, die langfristig denkt, laufend investiert und gut zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schaut.


Welches Hotel ist für Sie das beste in der Schweiz?

Das Baur au Lac in Zürich. Aus den eben erwähnten Gründen.


Warum ist Peninsula nicht in der Schweiz?

Auch mit demnächst zwölf Häusern sind wir klein und konzentrieren uns auf die grossen Finanzzentren ­London, New York und Tokio.


Über Ihr angebliches Interesse am Zürcher The Dolder Grand wurde auch schon spekuliert.

Wir würden nie ein Hotel kaufen, das bereits berühmt ist. Wir bauen Neues auf. Dolder und Peninsula – das ginge niemals zusammen.

Andermatt wäre etwas Neues gewesen.

Wir haben die Entwicklung von The Chedi wie alles Neue mit Interesse verfolgt. Es war mutig, und der Erfolg verdient grössten Respekt. Wir konzentrieren uns in einer nächsten Phase auch verstärkt auf Lifestyle und Freizeit. Das wird aber dort der Fall sein, wo wir schon sind. In den Städten.


Haben Sie noch grosse Ziele, Träume?

In den vergangenen drei Jahren bescherte mir Covid vor allem Albträume. Es waren die schlimmsten Jahre meines Lebens. Jetzt habe ich wieder andere Träume. Jene von tollen neuen Projekten.


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