Margot Faucherre wuchs im elterlichen Hotelbetrieb im Walliser Bergdorf Grächen auf. Vor über 20 Jahren zog sie mit ihrem Ehemann ins Tessin. Seit elf Jahren ist sie Direktorin im 4-Stern-Hotel Ascovilla in Ascona. Das reizvolle Hideaway an bester Lage in der Nähe des Sees und der Piazza entwickelte sich unter ihrer Führung rasch zu einem der beliebtesten und besten Ferienhotels der Schweiz.
Womit langweilt man Sie am meisten?
Mit Jammern über Gott und die Welt.
Was weckt Ihre Begeisterung?
Begeisterungsfähige Menschen.
Was macht Sie glücklich?
Unbeschwerte Stunden mit meinem Mann, meinem Sohn und seiner Frau.
Was macht Sie traurig?
Ungerechtigkeit und Machtlosigkeit.
Ihr bisher grösster Erfolg?
Eidgenössische Matura im Fernstudium neben einem Fulltime-Job.
Der grösste Flop?
In jedem Flop sehe ich in erster Linie, was ich daraus lernen und wie ich das Vermasselte lösen kann.
Ihre Lieblingsbeschäftigungen?
Musik hören, lesen, walken.
Was möchten Sie gerne können?
So zeichnen, dass man nachher erkennt, was es darstellen soll.
Welchen Traum würden Sie sich gern erfüllen?
Ich habe alles, was ich brauche.
Ihr grösster Wunsch?
Ausgewogene Work-Life-Balance und Gelassenheit.
Ein Jahr lang Ferien – was würden Sie tun?
Freundschaften pflegen, den Alltag gemütlicher nehmen und viel lesen.
Welche Persönlichkeiten bewundern Sie am meisten?
All jene bescheidenen Menschen, die es schaffen, mit wenig zufrieden und glücklich zu sein.
Wer wird Ihrer Meinung nach völlig unterschätzt?
Da gibt es wahrscheinlich sehr viele, mehr als man denkt.
Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gern einen Abend verbringen?
Mit Bundesrat Alain Berset.
Was wäre das Thema?
Wie er persönlich die schwierige Coronazeit erlebt hat.
Ist Ihr Leben heute spannender als vor zehn Jahren?
Ja, heute erlebe ich vieles intensiver und bewusster.
Wo leben Sie am liebsten?
In der Schweiz und jeweils dort, wo meine Familie und ich gerade wohnen.
Was haben Sie im Leben verpasst?
Nichts.
Als was würden Sie am liebsten wiedergeboren werden?
Als Margot Faucherre.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.
Ihr Lieblingshotel – und warum?
Kein Spezielles. Ich liebe es, neue Hotels kennenzulernen und zu erkunden.
Ihr Lieblingsrestaurant – und warum?
Alle Restaurants, wo man freundlich empfangen und mit Begeisterung verwöhnt wird.
Was soll man später einmal von Ihnen sagen?
Schön, dass es sie gab.