« Was du ausstrahlst, bekommst du zurück»

Womit langweilt man Sie am meisten?

Mit Langeweile, Lustlosigkeit und Ausflüchten.


Was weckt Ihre Begeisterung?

Im Team mit Leidenschaft, viel positiver Energie und ­Vorfreude ein Ziel anzugehen.


Was macht Sie glücklich?

Volles Haus, glückliche Gäste und begeisterte Mitarbeitende, die ihre Gastgeberrolle ­natürlich ausleben und darin aufgehen.


Was macht Sie traurig?

Unehrlichkeit und falsche Anschuldigungen.


Ihr bisher grösster Erfolg?

Giulia und Luca, unsere Kinder. Meiner Frau Sandra sei Dank!


Der grösste Flop?

Bringt mich im Nachhinein zum Schmunzeln, erzähle ich Ihnen einmal bei einem Glas Wein oder einem Calanda-Bier …


Ihre Lieblingsbeschäfti­gungen?

Das Leben als Hotelier, die Zeit mit der Familie geniessen und der Ausdauersport mit meinen engsten Freunden.


Was möchten Sie gerne ­können?

Klavierspielen und dazu zu singen. Für das Klavierspielen gebe ich mir allenfalls noch eine Chance.


Welchen Traum würden Sie sich gern erfüllen?

Später mal mehr zu reisen, um die Welt besser zu erkunden.


Ihr grösster Wunsch?

Ein langes, spannendes und erfülltes Leben bei bester Gesundheit zu geniessen.


Ein Jahr lang Ferien – was würden Sie tun?

Einige Monate auf Fernreise gehen, einige Monate Europa erkunden. Vielleicht mit dem Fahrrad durchs Burgund, ­Bordeaux und die Toskana fahren – und das Klavier­spielen angehen.

Welche drei lebenden ­Persönlichkeiten bewundern Sie am meisten?

Ich habe grossen Respekt vor Menschen, die aus eigener ­Initiative und Engagement für sich oder Ihre Mitmenschen etwas aufbauen konnten und für die Gesellschaft eine ­Verbesserung schaffen.


Wer wird Ihrer Meinung nach völlig unterschätzt?

Da gibt es sicherlich einige, auch im eigenen Umfeld.


Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gerne einen Abend verbringen?

Ein Dinner mit den Spitzen­köchen Massimo Bottura oder Andrea Caminada wäre spannend.


Was wäre das Thema?

Über Essen und Wein lässt sich einen ganzen Abend lang gut und kurzweilig philosophieren.

Ist Ihr Leben heute spannender als vor zehn Jahren?

Dass es spannend bleibt, dafür sorgen der Hotelalltag, neue Projekte und zwei Teenager zu Hause.

Wo leben Sie am liebsten?

Nach über 22 Jahren in Ascona: im Tessin!


Was haben Sie im Leben ­verpasst?

Nichts, und ich habe noch viel vor.

Als was würden Sie am liebsten wieder geboren werden?

Jederzeit wieder als Daniel Schälli.

Ihr Lebensmotto?

Was du ausstrahlst, bekommst du zurück.

Ihr Lieblingshotel – und warum?

Hotels mit einer spürbaren Geschichte, gelebter Gastfreundschaft und frischem Innovationsgeist. Zu unserem Glück haben wir viele davon in der Schweiz.

Ihr Lieblingsrestaurant – und warum?

Kein spezielles, ich liebe es, immer wieder Neue zu ent­decken.

Was soll man später einmal von Ihnen sagen?

Er war ein verlässlicher Mensch mit einem ansteckenden, herzlichen Lachen.



Daniel Schälli hatte sich einst für einen Job im Giardino beim berühmten Hans C. Leu beworden und wurde als Nachtrezeptionist eingestellt. Während dieser Zeit besuchte der Churer die Hotelfachschule Belvoirpark und stieg im Giardino rasch in die Geschäftleitung auf. Wie so viele aus Leus Talentschmiede schaffte auch er den Durchbruch locker und leitete als General Manager während fünfeinhalb Jahren das Eden Roc Ascona, das unter seiner Führung mehrmals als bestes Ferienhotel der Schweiz ausgezeichnet wurde. Vor fünf Jahren wechselte er in die Villa Orselina und brachte das schön renovierte Luxushaus gross in Fahrt. Schälli gelang es, das Boutiquehotel mit dem spektakulärsten Blick hinunter auf den Lago Maggiore als wunderbare Rückzugsoase für Geniesser mit viel Privacy zu positionieren.

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