Wie in vielen Branchen ist es momentan auch in der Hotellerie eine Herausforderung, gut ausgebildete Fachkräfte zu finden. Bei Bergregionen kommen oft fehlende Unterkünfte erschwerend hinzu. Pünktlich zur Wintersaison, startet das CERVO Mountain Resort in Zermatt ein innovatives Pilotprojekt. Unter dem Claim Beyond Talent verstärkt das Zermatter Resort seinen Fokus bereits jetzt auf nachhaltiges HR Management und geht – was die Arbeits- und Rahmenbedingungen seiner Mitarbeitenden angeht – den Schritt weiter. Für das Pilotprojekt erhalten erstmals zwanzig Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen eine einjährige Anstellung, im Gegensatz zu der immer noch üblichen Saisonstelle.
Während dieser zwölf Monate, wovon das CERVO zehn Monate geöffnet ist, erhalten sie zehn Wochen arbeitsfreie Zeit. In den zehn Wochen inkludiert sind die im Gesamtarbeitsvertrag L-GAV vorgeschriebenen fünf Wochen Ferien, die sechs Feiertage und Überstunden-Kompensation – alles, was darüber hinausgeht, sind extra gewährte Ferientage.
Nebst der zusätzlichen arbeitsfreien Zeit und der Möglichkeit, im Frühling längere Ferien am Stück zu machen, bietet insbesondere die zwölfmonatige Anstellung viele, für die Ferienhotellerie atypische, Vorteile. So müssen sich Mitarbeitende nur einmal bei Stellenantritt um die Anmeldung bei der Gemeinde kümmern und können ihren Mietvertrag für das ganze Jahr schliessen. Auch fällt das An- und Abmelden bei der privaten Unfallversicherung weg. Für ausländische Mitarbeitende besteht die Möglichkeit, eine Aufenthaltsbewilligung B zu beantragen. Durch die höhere Team-Kontinuität können mehr und tiefergehende, interne Schulungen angeboten werden. Zudem stellt das CERVO sicher, dass alle Mitarbeitenden eine Unterkunft in Zermatt oder Täsch finden.