
«Hotelier»-Gespräch mit Hyatt-Europachef Peter Fulton über die Folgen der Covid-Krise
Peter Fulton (64) ist der Chef im Europa-Hauptquartier von Hyatt in Zürich-Kloten. Er ist für mehr als 130 Hyatt-Hotels in Europa, Afrika, dem Nahen Osten und Südwestasien verantwortlich. Im Interview mit Rolf Westermann, Chefredaktor der deutschen AHGZ, spricht er über den Veränderungsdruck und die Erholung der Märkte.
Peter Fulton, die Hotellerie in Europa erwacht langsam wieder. Wie wird sich das Geschäft von der Zeit vor Corona unterscheiden? Es gibt für mich keinen Zweifel, dass unser Business wieder durchstarten wird, auch wenn es noch das eine oder andere Hindernis gibt. Menschen brauchen Menschen. 19 Monate nach dem Beginn der Corona- Pandemie sind die Erwartungen der Gäste hoch. Sie suchen Komfort mit Behaglichkeit, bei dem ihre Sicherheit und Gesundheit gewährleistet ist. Und unsere Aufgabe ist es, darauf einzugehen. So haben wir hart gearbeitet, unter anderem an unseren Hygienestandards. Haben sich die Gäste verändert? Wer monatelang im Lockdown war (siehe Deutschland), möchte etwas Besonderes erleben. Das macht die Hotels kreativer und innovativer. Die Gäste wollen den Aufenthalt auf ihre eigene Weise umsetzen. Da spielt auch Technologie eine grosse Rolle. Viele nutzen digitale Apps zum Check-In, weil sie nicht an die Rezeption kommen möchten.

