«Hotelier»-Gespräch mit Michael Vogt, General Manager im Hotel Einstein, St. Gallen

Das Hotel Einstein in St. Gallen. Ein traditionsreiches 4-Sterne-Superior-Haus mit 113 Zimmern und Suiten. Bekannt ist das Hotel auch für sein Kongresszentrum – neben der Gourmet-Gastronomie. Wie hat General Manager Michael Vogt (44) die bisherige Krise erlebt? Wie geht es der Hotellerie in St. Gallen?
Michael Vogt, wie würden Sie die momentane Situation im Hotel Einstein, jetzt Anfang Oktober, umschreiben?
Wir haben gelernt, mit dem Virus umzugehen und die Mitarbeitenden und Gäste möglichst gut zu schützen.
Die Stadthotellerie leidet unter den Folgen der eigentlichen Corona-Krise. Wie geht es der Hotellerie in St. Gallen?
Uns geht es besser als anderen Schweizer Städten, da die Hotellerie in St. Gallen nicht so dicht ist. Die kleinen Hotels sind seit dem Sommer fast wieder auf Vorjahreszahlen. Die grossen Hotels mit über
100 Zimmern sind ganz unterschiedlich ausgelastet, irgendwo zwischen 40 und 80 Prozent, je nach Gästesegment.
Im Vergleich zu Zürich oder Genf, wo die Auslastung bei 10 bis 30 Prozent liegt, sind das schon fast Traumzahlen …
… Ja.
Wo liegt denn die momentane Auslastung im Hotel Einstein?
Ja, und wie war das in den Sommermonaten Juli und August?
In den Sommermonaten lag sie zwischen 30 und 40 Prozent, doch jetzt ist sie wieder auf über 40 Prozent gestiegen, aber noch lange nicht mit dem Vorjahr zu vergleichen!
Wer ist Michael Vogt?
