kurz & knackig (3/22)

Hotels sind dynamische Gebilde. In ihrem Geschäft ist der Wandel eine Konstante. Neue Hotelkonzepte, neue Geschäftsmodelle, neue Angebote, neue Produkte und immer wieder neue Persönlichkeiten, die ein Haus gestalten, zeichnen die Hotelbranche aus. Aus diesen unterschiedlichsten Elemente setzt sich der Hotelier-Cocktail «kurz & knackig» zusammen.


EHL – Top 5 weltweit

Die EHL Hospitality Business School (­ge­­gründet 1893 als Ecole hôtelière de ­Lausanne) hat ihre Position als weltweit ­führende Institution in der Hospitality ­Ma­­nagement Ausbildung im vierten Jahr in Folge bestätigt. Die EHL ist unter den Top 5 der Business Management Institu­tionen der Schweiz und setzt ihren Aufstieg in der weltweiten Rangliste fort. Die unabhängige Organisation QS World University Rankings stützt sich bei der Erstellung ihrer internationalen Hochschulrankings nach Fächern vor allem auf die Antworten von 100 000 Akademikerinnen und Aka­demikern sowie 50 000 Personalverantwortlichen.


«Artist in Residence» im 25hours Hotel

Nach einer zweijährigen Pause gastieren wieder regelmässig Künstlerinnen und Künstler im Atelier des Hotels 25hours an der Langstrasse in Zürich und hinterlassen am Ende ihres Aufenthalts ein Kunstwerk. Die erste Künstlerin im Mai war Irina Kurtishvili. Die Kuratorin wurde 1964 in Georgien geboren und pendelt heute zwischen Köln und Tiflis. Sie hat zahlreiche Ausstellungen, Publikationen und künstlerische Initiativen in Deutschland und Georgien mit dem Schwerpunkt Architektur, Kunst und Film in Georgien und in der Region Kaukasus realisiert.

Lukas Meier, General Manager der beiden 25hours Hotels in Zürich, zeigt sich enthu­siastisch: «Ich denke, es setzt ein starkes ­Zeichen, dass wir dieses wunderbare Kunst­projekt wieder aufnehmen und gemeinsam in Kunst und Kultur investieren. Ziel des Projektes ist es, die Zürcher Kunstszene ins Hotel zu holen und einen Austausch zwischen den Künstlerinnen und Künstlern und Besuchern zu fördern. Dazu gehört auch immer, dass sich beide Seiten darauf einlassen. Und das macht es sehr spannend zu beobachten.»

Die lebendige Kunstszene in der unmittel­baren Nachbarschaft des Hotels war Inspiration für das Konzept «Artist in residence». Kuratiert wird das Projekt von der Zürcher Künstlerin und Verlegerin Esther Eppstein. Nebst Kost und Logis steht den Künstlern und Künstlerinnen das eigens dafür geschaffene Atelier als Werkstatt zur Verfügung. Im Gegenzug vermachen die Künstler*innen dem Haus nach dem Aufenthalt eines der geschaffenen Werke. «Die Vorbilder dafür sind Häuser wie das Chelsea Hotel in New York oder das Colombe D’Or in Saint-Paul-de-Vence», erklärt 25hours Gründer Christoph Hoffmann. «Häuser, die Künstler einladen, sich bei ihnen aufzuhalten. Unser Traum ist es, in zehn Jahren ein Hotel mit eigener künstlerischer Historie zu haben.» mm/phg




Neue Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Catering

Die Olma Messen St. Gallen lancieren einen neuen Treffpunkt für die Ostschweizer Hospitality-Branche. Vom 2.–4. April 2023, findet die neue Fachmesse ­erstmals in den Olma-Hallen statt. Die Olma Messen St. Gallen erwarten mittelfristig rund 180 Aussteller und 20 000 Besucherinnen und Besucher. «In der ­Ostschweiz besteht ein echtes Bedürfnis nach einer Fachmesse für das Gastgewerbe. Wir haben zahlreiche Gespräche mit wichtigen Branchenvertreterinnen und -vertretern geführt und viel Zuspruch für das ­Vorhaben erhalten», gibt sich Patrick Sägesser, Leiter Business Development Messen, zuversichtlich. Walter Tobler, Kantonalpräsident Gastro St. Gallen, meint zum Projekt: «Die neue Fachmesse ist eine grosse Chance und bietet kreative Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der Ostschweizer Gatronomie.»


Die neue Fachmesse ist so konzipiert, dass sie alle Anforderungen an eine zeitgemässe Live-Marketing- Plattform erfüllt. Sie präsentiert einen digitalen und drei analoge Schwerpunkte. Im Forum informieren verschiedene Keynote-Speaker über Trends und Neuheiten. Eine zentrale Säule der neuen Hospita­lity-Fachmesse wird das Netzwerken sein. Wer eine ­Teilnahme als Aussteller oder Partner in Betracht zieht, kann bereits jetzt auf olma-messen.ch/hospitality sein Interesse bekunden.

mm/phg

Bellevue Parkhotel & Spa neu Mitglied von Relais & Châteaux

Das Bellevue Parkhotel & Spa in Adelboden ist für viele ein Sehnsuchtsort. Seit mehr als 115 Jahren erholen sich Reisende aus aller Welt an diesem lieblichen und zugleich imposanten Ort. Seit bald 100 Jahren ist das Bellevue Parkhotel & Spa im Besitz der Familie Richard und die Direktorin und Mitinhaberin Franziska Richard ist in der dritten Generation an der Spitze des Hotels. Das Haus bietet exquisite Angebote im Sommer und im Winter. In der Küche bringt ­Chefkoch Jürgen Willing seit 18 Jahren Frische auf den Tisch.


Jan Stiller, Delegierter Relais & Châteaux Schweiz und Liechtenstein und Direktor des Lenkerhof Gourmet Spa Resorts, freut sich über die Neuaufnahme des «Nachbarn»: «Das inhabergeführte Bellevue Park­hotel & Spa mit seiner Geschichte verkörpert perfekt den Geist von Relais & Châteaux.» Für Franziska Richard ist es «eine Ehre, in der exklusiven Vereinigung dabei zu sein». Und sie ist zuversichtlich, dass dieser Schritt für ihr Haus «sicher eine Zunahme an internationalen Gästen bedeuten wird».

mm/phg

Neue Geschäftsführer der Verbände Bäcker und Restauration

Leila Mrak, diplomierte Hôtelière-Restauratrice (Hotelfachschule Chur), hat die die Geschäftsführung des Branchenverbandes Service Restauration Schweiz übernommen. Die 38-Jährige kennt den Verband sehr gut, da sie dort in den letzten fünf Jahren als Assis­tentin gerarbeitet hat. Zuvor war sie Direktionsassistentin im Hotel Postillon, Buochs. Neuer Geschäftsführer des Verbandes Bäckerei & Confiserie Schweiz ist Stefan Kogler. Der 31-jährige gelernte Bäcker-Konditor und technische Kaufmann war zuvor bei der Migros Ostschweiz und der Confiserie Sprüngli in ­Dietikon tätig. Er gehört seit 2016 der Brotchef-Jury an. Die beiden neuen Geschäftsführer lösen David Affentranger nach acht Jahren als Geschäftsführer des Bäckerei & Confi­serie Verbandes und Roman ­Helfer nach drei Jahren als Geschäftsführer Service Restauration Schweiz ab.

mm/phg


Art-déco-Stil erobert die Stadt Das Hôtel Bristol Genève mit seinen 110 Zimmern ist ein Ort, an dem sich Gäste inspiriert und zu Hause ­fühlen. Nun präsentiert sich das Boutique- und Designhotel, welches seit 1971 in Familienbesitz und nur wenige Meter vom Ufer des Genfersees entfernt ist, in einem frischen Art-déco-Erscheinungsbild. ­Entworfen hat es die talentierte französische Designerin Annie Zéau. Das Interieur-­Konzept lässt das prestigeträchtige Herrschaftshaus an der Rue du Mont-Blanc luxuriös, raffiniert und etwas verspielt im klassisch-modernen Art-déco-Stil erstrahlen. Raffiniert und absolut lohnenswert sind auch die kulinarischen Krea­tionen von Küchenchef Bruno Marchal und seinem Team im mit 16 GaultMillau-Punkten ausgezeichneten Restaurant «Côté Square».

mm/phg


SV Hotel bald in München

Seit der Markteinführung des Hospitality-Konzepts Stay KooooK ist dieses Standbein von SV Hotel kräftig gewachsen. Nun erobert das Extended Stay Konzept mit München den nächsten Markt. Mit dieser Expansion wächst das Stay KooooK-Portfolio von SV Hotel innert kurzer Zeit auf sieben Häuser, davon drei in der Schweiz, vier in Deutschland. München erhält an der Schützenstrasse 9 sein erstes Stay KooooK. SV Hotel setzt damit den erfolgreichen Expansionskurs mit dem vielfach preisgekrönten Hospitalitykonzept Stay KooooK fort. Investoren sehen in Stay KooooK grosses Potenzial. SV Hotel hat deshalb weitere Wachstumspläne an ­Premium-Lagen.


Während der Pandemie haben sich die bereits seit Längerem bestehenden Trends für Reise- und Übernachtungsgewohnheiten akzentuiert. «Die Pandemie hat dem Segment Extended Stay noch mehr Schub verliehen. Reisende suchen heute mehr denn je einen sicheren Rückzugsort. Wir sehen zudem einen Trend zu längeren Business- und kombinierten Business-Freizeit-Reisen», erklärt Beat Kuhn, Ma­­naging Director SV Hotel. Das Herzstück jedes Stay KooooK ist das Wohnzimmer The Flat.


Die Ausstattung der Studios mit Kitchenette und Waschmaschine macht es leicht, sich für längere Zeit einzurichten. Der ­Baubeginn in München ist für Mitte 2022, ­Fertigstellung und Eröffnung sind für Ende 2023 geplant.

mm/phg


Roger Federer und Anne Hathaway auf Grand Tour

Roger Federer bewirbt die Grand Tour of Switzerland. Der globale Markenbotschaf­ter von Schweiz Tourismus (ST) ist im neuesten Film der Marketingorganisation gemeinsam mit Oscar-Gewinnerin Anne Hathaway zu sehen. In diesem neuen Film wird Federer jedoch mit einer unange­nehmen Überraschung konfrontiert. Ihm wird gesagt, dass niemand besser ist als der echte Star des Films, die Grand Tour of Switzerland: ein unvergleichlicher Roadtrip, der das Beste der Schweiz in einen unschlagbaren Roadtrip packt.


Martin Nydegger, Direktor von ST, ist begeistert von Anne Hathaway – selbstverständlich auch von Roger: «Mit einem Superstar aus Hollywood wie Anne Hath­away in unserer Kampagne können wir uns des weltweiten Interesses an der Grand Tour of Switzerland sicher sein.» Der ­Kurzfilm ist Teil einer weltweiten Kampagne, die die Grand Tour of Switzerland 2022 be­wirbt. Neben dem Film wurden verschie­dene Werbematerialien mit dem ­Slogan «I need the road trip of my life. I need ­Switzerland.» entwickelt. Die Vielfalt der Schweizer Natur steht auf der Grand Tour of Switzerland im Vordergrund. Der Roadtrip lässt sich mit einem Elektroauto auch nachhaltig gestalten, da die ganze Tour mit Ladestationen ausgestattet ist. Zudem stellt Reiseführer Roger Federer den Roadtrip der Alpen und seine persönlichen Lieblingsrouten auf einer eigenen Website vor: «No one upstages the Grand Tour of Switzerland» (YouTube) oder www.MySwitzerland.com/roger.

mm/phg

Christine Abel und Matthias Wettstein führen das Hotel Castell in Zuoz

Die beiden erfahrenen Hoteliers Christine Abel und Matthias Wettstein übernahmen im April 2022 die Führung des Vier-Sterne-Superior-Hotels Castell in Zuoz. Die neuen Gastgeber in Zuoz sind Christine Abel und Matthias Wettstein. Das eingespielte neue Direktionspaar verantwortete zuletzt gemeinsam die operative Führung des Sorell Hotels Tamina in Bad Ragaz. «Wir freuen uns auf die neue Herausforderung im idyllischen und facettenreichen Hotel Castell. Es wurde mit Herzblut und Passion geführt, und diesen Schwung nehmen wir gerne mit», sagen Christine Abel und Matthias Wettstein. Mit ihrer Erfahrung und neuen Ideen wollen sie das renommierte alpine Kunsthotel erfolgreich in die Zukunft führen. In ihrem Angebot zum Wohlbefinden für die Gäste haben auch die Natur und die Kulinarik ihren prominenten Platz. In der ­letzten Ausgabe des «Hotelier» kam es beim Beitrag zum Hotel Castell zu einer Bildverwechslung, wofür wir uns entschuldigen möchten.

phg.



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