Grohe legt ökologische Auswirkungen der eigenen Produkte offen

Grohe legt ökologische Auswirkungen der eigenen Produkte offen

Grohe veröffentlicht Environmental Product Declarations (EPDs) für mehr als 600 Produkte und ist damit ein Pionier in der Branche. Der Produktausweis gewährleistet transparente und vergleichbare Daten über ­Umwelt­auswirkungen von Produkten während ihres gesamten Lebenszyklus.


Rund 40 Prozent der weltweiten Kohlenstoffemissionen entfallen auf Gebäude und das Bauwesen. Das Wissen über die Umweltauswirkungen eines Gebäudes wird daher für die Bauindustrie zum Schlüssel, um auf die grüne Trans­formation hinzuarbeiten. Environmental Product Declarations (Umweltproduktdeklarationen) sind auf diesem Weg ein geeignetes Mittel zur umfassenden Nachhaltigkeitsbewertung eines Gebäudes. Um gegenüber der Kundschaft Transparenz über den ökolog­ischen Fussabdruck ihrer Produkte zu bieten, werden von Grohe Umweltdeklarationen zu 600 Einzel­produkten (z. B. Waschtisch- und Küchenarmaturen, Thermostate und Brausestangensets, Spezialarma­turen, Handbrausen, Installationssysteme) publiziert.

Ökobilanz so wichtig wie Preis und Qualität

«Mit der Einführung von EPDs ermöglichen wir ­unseren Kund:innen eine einfache Orientierung und transparente Vergleichsmöglichkeiten zur Ökobilanz unserer Produkte», schreibt Grohe in einer Mitteilung. «Durch den auf der Bauindustrie lastenden Druck, Gebäude nachhaltiger zu gestalten, werden solche Informationen in Zukunft ein Auswahlkriterium für Produkte sein. Sie werden denselben Stellenwert ­ha­­ben wie Preis, Design oder Qualität», sagt Jonas Brennwald, Leader, LIXIL EMENA.


Ein Produktepass liefert transparente und vergleichbare Daten über die Umweltauswirkungen im Lebenszyklus eines Produkts. Der Lebenszyklus wird von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und die Nutzungsphase bis hin zur Entsorgung betrachtet, einschliesslich der Auswirkungen der einzelnen ­Transportwege. Man habe auch die Nutzungsphase betrachtet. Sie ist der Haupttreiber für den Wasser- und Energieverbrauch und damit eine entscheidende Information für das Gebäudemanagement, insbesondere für Hotels.

Transparenz ist das «neue Normal»

Mit ihrer Transparenzinitiative will Grohe dazu beitragen, bis 2050 eine Netto-Null-Emission zu erreichen. «Um unseren Planeten zu schützen, müssen wir die Art und Weise, wie wir unsere gebaute Umwelt ­ge­­stalten, ändern. Die EPDs sind das ‹neue Normal› in der Branche, um den Wandel hin zu Projekten mit geringer Umweltbelastung und niedrigem Energie­verbrauch zu fördern», beschreibt Jonas Brennwald die Nachhaltigkeitsambition der Marke.


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