Michel Reybier hat grosse Pläne in Zermatt

Rafael Biner verlässt den «Zermatterhof». Die Hintergründe Rafael Biner, seit 16 Jahren General Manager im Grand Hotel ­Zermatterhof, verlässt das traditionsreiche Luxushotel der ­Burgergemeinde Zermatt im April dieses Jahres und übernimmt das «Konkurrenzhaus» «Mont-Cervin», das von Michel Reybier Hospitality geführt wird. Fest steht: Michel Reybier hat grosse Pläne in Zermatt …

Rafael Biner, Vertreter einer berühmten Zermatter Bergsteiger-Dynastie, führte das traditionsreiche Swiss Deluxe-Hotel Zermatterhof mit «unermüdlichem ­Einsatz und grenzenlosem Engagement beharrlich an die Spitze», so Urs Heller auf dem GaultMillau-Chanel. «Das Er­­folgs­konzept: Biner ist Gastgeber, nicht Bürolist. Und er spürte schnell: Ohne eine erstklassige Gastronomie kann man im Dorf der 285 GaultMillau-Punkte keinen Erfolg haben. Biner holte Heinz Rufibach als Executive Chef ins Haus: 16 Punkte im Fine-Dining-Restaurant Prato Borni, 14 Punkte in der ­Vorzeige-Brasserie Lusi. Volles Haus im modernen Fondue- und Raclette-Restaurant Say Cheese. Sushi & more im ­‹Shogun›. Und Lifestyle pur auf der sonnigen Lounge vor dem Hotel», so Heller.

André Seiler geht zu Christian Constantin

Und weiter schreibt Heller: «Der Genfer Unternehmer Michel Reybier (Luxus­hotels, Privatkliniken, Weingut Cos ­d’Estournel) hat sich in Zermatt verliebt, macht in den nächsten Jahren für seine verschiedenen Hotels Millionen locker. Den Mann für die Umsetzung seiner ­ehrgeizigen Pläne schnappte er sich bei der Konkurrenz: Rafael Biner! Dass der Ur-Zermatter drüben im ‹Zermatterhof› einen grossartigen Job macht, ist dem erfahrenen Patron nicht entgangen. Der ‹Transfer des Jahres› wird spätestens im Herbst vollzogen. Biner löst André ­Seiler ab, der im ‹Mont Cervin› einen guten Job macht, jetzt aber ein neues Engagement angeht: Hotelier bei Unternehmer und FC-Sion-Präsident Christian Constantin. Seine Frau Simone bleibt im Team Mont Cervin und damit auch im Team Biner.»

«Das schönste Hotel der Alpen»

Einer wie Michel Reybier mache nie halbe Sachen, betont Urs Heller. Das ehrwürdige Flaggschiff «Mont Cervin Palace» soll zum «schönsten Hotel der Alpen» umgebaut werden. Das «Petit ­Cervin» könnte zu einem eigenständigen ­Boutique-Hotel werden und künftig unter dem Qualitätslabel «La Réserve» auf dem Markt antreten. Auch für das traumhaft schöne «Monte Rosa» (Belle Epoque, Baujahr 1839) sind ­Inves­titionen geplant. Das Hotel sei ein Juwel der früheren ­Seiler-Gruppe, ­Matterhorn-Erstbesteiger Edward ­Whymper war hier Stammgast.



Michel Reybiers Referenzen

Reybier Hospitality entwickelt sich im­mer mehr zu einer starken ­Luxus-marke. ­Rey­- biers Referenzen: Die La-Ré­serve-Hotels in Paris, «La Rama­tuelle», Genf und Zürich, das «Victoria Jungfrau» in Interlaken und das Staats­hotel Bellevue Palace in Bern. Wie smart man in der Gruppe umbaut, hat Michel Reybier auch in ­Zermatt schon bewiesen: Das traditionelle Viersterne-Haus «Schweizerhof» mitten im Dorf wurde zu einem coolen Life­style-Hotel ­umgebaut, mit DJ, ­Riesengrill und ­japanisch-peruanischer Küche («La Muna»). «Auf Zermatt ­kommen spannende Zeiten zu; auf General ­Manager Rafael Biner ebenfalls», schliesst der GaultMillau-Chef seinen Kommenar.


michelreybier.com

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